Vorwurf an Konkurrenz

Böser Verdacht von Sainz: „Ich habe Dinge gesehen“

Formel 1
21.11.2022 07:00

Bereits früh war das Formel-1-Jahr 2022 entschieden, für Schlagzeilen sorgte die Schlussphase der Saison dennoch. Während Sebastian Vettel am Sonntag das letzte Rennen seiner Karriere fuhr, war es für Mick Schumacher das letzte Mal, dass er für Haas an den Start ging. Und dann war da ja noch der Streit zwischen den beiden Red-Bull-Piloten Max Verstappen und Sergio Perez. Ferrari-Mann Carlos Sainz hegt einen bösen Verdacht.

Was war geschehen? Nachdem Verstappen bereits seit mehreren Rennen als Weltmeister festgestanden hatte, ging es für seinen Teamkollegen um Rang zwei in der Fahrerwertung. Perez hätte durchaus Unterstützung gebrauchen können, der Niederländer weigerte sich dennoch, den 32-Jährigen in Brasilien vorbeiziehen zu lassen. Eine Woche später musste sich der Mexikaner hinter seinem Konkurrenten Charles Leclerc einreihen, der Vize-Weltmeistertitel war damit dahin. 

Sainz glaubt nicht an Monaco-Theorie
Seither brodelt die Gerüchteküche, jeder Formel-1-Fan fragt sich, was zwischen den beiden Bullen wohl vorgefallen war. Die beliebteste Theorie: Perez soll im Monaco-Qualifying absichtlich gecrasht sein, wodurch Verstappen schlussendlich die Pole Position verwehrt blieb. In Brasilien habe es der Weltmeister seinem Kollegen nun heimzahlen wollen. Sainz kann mit diesem Vorwurf zwar nichts anfangen, dass es hin und wieder vorkommt, dass Piloten absichtlich versuchen, für gelbe und rote Flaggen zu sorgen, glaubt er jedoch allemal.

Aussagen, die für Rätselraten sorgten:

„Ich habe da in den vergangenen Jahren einige Dinge gesehen, Dinge, die vielleicht von den Medien gar nicht bemerkt worden sind. Und wir Fahrer sind nicht dumm“, zitiert „Speedweek.com“ den Spanier. Er merke sofort, wenn etwas Seltsames passiert und fordert daher Strafen, sollten solche Aktionen absichtlich passieren.

„Eine Möglichkeit würde darin bestehen, dass einem Fahrer, der mit gelber oder roter Flagge die Runden der Gegner verdorben hat, seine beste Runde gestrichen wird. Oder dass er um drei oder fünf Ränge zurück gereiht wird, je nach Vergehen.“ Mit dem Wissen einer möglichen Strafe im Hinterkopf, würden sich die Fahrer automatisch benehmen, ist sich Sainz sicher.

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(Bild: KMM)



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