300 sind zu viel

Gemeinde startet Petition für weniger Asylwerber

300 Flüchtlinge sind in der Fabrikhalle untergebracht.

(Bild: Marktgemeinde Frankenburg)

Die Marktgemeinde Frankenburg startet eine Online-Petition gegen die ihrer Meinung nach zu hohe Zahl an Asylwerbern in der 5000-Einwohner Gemeinde. Alle Fraktionen sprachen sich für eine Reduzierung der hohen Zahl an Asylwerbern in der Bundesbetreuungsstelle in einer Fabrikshalle aus. 

Seit 10. November 2021 wird die Betreuungseinrichtung im Allied-Panels-Park wieder betrieben und es sind trotz großer Fluktuation durchwegs 300 Asylwerber untergebracht. Die Vertreter der Marktgemeinde Frankenburg finden bei ihrer Gemeindegröße von etwas unter 5000 Einwohnern bis zu 100 anwesende Asylwerber tragbar. Eine zu große Zahl an Asylwerbern schafft einfach Probleme, die durch eine gerechte Verteilung der Asylwerber zu vermeiden sind.

Menschenunwürdige Unterbringung
Daher ruft die Marktgemeinde zum Unterschreiben der Petition „Reduzieren der Belagszahl auf max. 100 Schutzsuchende in der Betreuungsstelle Frankenburg“ auf. Damit will sie auch eine menschenwürdige Unterbringung schutzbedürftiger Personen fördern, die sich nur mit einer geringeren Anzahl bewerkstelligen lässt.

Listen zum Unterschreiben liegen ab 2. November einen Monat lang auch in der Bürgerservicestelle der Marktgemeinde Frankenburg, Marktplatz 4, auf. Danach werden Vertreter der Gemeinde die Unterschriften an den Innenminister und an den Petitionsausschuss des Parlaments übergeben.