30-Grad-Marke geknackt

In Oberösterreich war es wärmer als in Jesolo

Oberösterreich
01.06.2025 09:00

Alle, die das verlängerte Wochenende zu Hause verbringen, wurden dafür am Samstag mehr als entschädigt. Bei sommerlichen Temperaturen zog es viele Landsleute in die Gastgärten oder an die Seen. Doch Wasserretter warnen davor, die noch sehr kühlen Gewässer zu unterschätzen. 

Erstmals im heurigen Jahr wurde der „30er“ geknackt. In Braunau zeigte das Thermometer um 15 Uhr laut Geosphere Austria 30,4 Grad, nur in St. Andrä/L. (Kärnten) war es wärmer. Sowohl in Linz, Wels als auch in Steyr zeigte das Thermometer am frühen Nachmittag angenehme 28 Grad. Damit war es hierzulande sogar etwas wärmer als im italienischen Jesolo oder im kroatischen Poreč – wo viele Landsleute das verlängerte Wochenende verbringen.

Ersten Sommertag ausgenutzt
Die Daheimgebliebenen nutzen den ersten richtigen Sommertag fürs Garteln, Ausflüge, Besuche in Gastgärten, Freibädern oder an Seen. Doch noch ist beim Sprung ins kühle Nass Vorsicht geboten, die Temperaturen der heimischen Seen und Flüsse sind derzeit noch wenig sommerlich.

Wind und Sonne lockten erste Kitesufer an den Traunsee.
Wind und Sonne lockten erste Kitesufer an den Traunsee.(Bild: Hörmandinger Marion)

Adria auch nur 18 Grad warm
Die Donau misst bei Linz knappe 15 Grad, ebenso „warm“ ist aktuell der Mondsee. Wer in den Attersee springen möchte, sollte ans nördliche Ufer, dort hat der See immerhin 14 Grad, während es im Süden bei Weißenbach nur 13 sind. Hartgesottene können sich bei nicht einmal zehn Grad im Hallstättersee mehr als nur abkühlen. Zum Vergleich: Die Adria hat auch nur 18 Grad.

Kühle Wassertemperaturen gefährlich
Doch genau das kann schnell gefährlich werden, warnt Martin Eberl von der Wasserrettung Oberösterreich: „Durch die Kälte fängt man innerhalb kürzester Zeit zu ermüden an. Es wird schon innerhalb weniger Minuten schwierig, dass man sich festhalten kann.“ Im schlimmsten Fall komme es im kalten Wasser zu einer Panikreaktion, von reflexhaftem Einatmen unter Wasser bis hin zum Kreislaufversagen.

Tipps für Wasserratten
„Je höher der Unterschied zwischen Wasser- und Lufttemperatur, desto kritischer“, sagt Eberl. Der Wasserretter ruft daher bei sommerlichem Wetter, aber noch frühlingshaften Seetemperaturen zu Vorsicht auf: „Es ist auf jeden Fall ratsam, dass man sich zuerst am Rand abkühlt, um sich an die Wassertemperaturen zu gewöhnen. Und dann sollte man noch nicht zu weit rausschwimmen, sondern im Uferbereich bleiben.“

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