Das Rote Kreuz hob damals gemeinsam mit dem Deutsch Ordens Krankenhaus das Notarztsystem in der Burgenstadt aus der Taufe. Alle blicken auf eine einsatzreiche Zeit zurück.
Im Jahr 1997 ging das Notarztsystem Friesach, das als Kooperation von dem Deutsch Ordens Krankenhaus und dem Roten Kreuz gegründet wurde, in Betrieb. Seither wurde durchschnittlich zweimal am Tag mit dem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) zu Einsätzen ausgefahren, die über die Rettungsleitstelle Kärnten übermittelt wurden.
In 25 Jahren war der Stützpunkt Friesach gerade einmal sechs Stunden ohne Notarzt besetzt. 220.000 Stunden an Diensttätigkeiten wurden insgesamt schon geleistet.
Nikolas Zauner, Stützpunktleiter Friesach
„Unser Einsatzradius erstreckt sich von Kappel am Krappfeld bis hinter Neumarkt in der Steiermark. So werden jährlich zirka 700 Einsätze durch 18 Notärzte und 20 Notfallsanitäter abgewickelt. Sämtliches Personal und Verbrauchsmaterial, außer diverse Großgeräte, werden dabei vom Krankenhaus Friesach gestellt“, erklärt Stützpunktleiter Nikolas Zauner.
Die Basis ist durchgehend besetzt
In 25 Jahren habe man bis dato lediglich sechs Stunden ohne Notarzt auskommen müssen. 220.000 Stunden an Diensttätigkeiten wurden bereits im NEF verzeichnet. „Knapp zwei Drittel aller Transporte gehen nach Friesach in die internen, chirurgischen und unfallchirurgischen Bereiche. Ein Drittel kommt ins Klinikum Klagenfurt, wenn es sich um neurologische, cardiale und pediatrische Notfälle oder ein Polytrauma handelt“, so Zauner. Durch diese sinnvollen Selektionen im Voraus sollen nachfolgende Patiententransporte vermieden werden.
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