WM-Triumph verpasst

„Peinliche“ Red-Bull-Panne: F1-Legende verwundert

Mika Häkkinen (li.) und Max Verstappen

(Bild: GEPA, APA/AFP/ANDREJ ISAKOVIC)

In Singapur hätte Max Verstappen alles perfekt machen und sich seinen zweiten WM-Titel schnappen können. Doch bereits im Qualifying lief einiges schief, denn Red Bull hatte ihm zu wenig Sprit im Tank gelassen. Formel-1-Ikone Mika Häkkinen wundert sich über den „peinlichen“ Fehler.

Zur Vorgeschichte: Verstappen musste seine letzte Runde in Singapur vorsichtshalber abbrechen, um sicherzugehen, dass nach dem Qualifying noch genug Benzin im Tank sein würde für die im Reglement vorgesehene Benzinprobe. Denn getankt wurde nur für fünf Runden, Verstappen war bereits auf seiner sechsten! Solche Dinge seien „niemals akzeptabel“, schimpfte Verstappen später bei „Sky“.

Und auch Legende Häkkinen schüttelt den Kopf. „Es ist sehr ungewöhnlich, dass ein Team seinen Fahrer bittet, eine Runde im Qualifying abzubrechen, vor allem, wenn es eigentlich ganz gut aussieht. Dann festzustellen, dass man nicht genug Benzin hat, um eine weitere Runde zu fahren, war peinlich“, schreibt er in seiner „Unibet“-Kolumne. Aufgrund der starken Performance von Red Bull in der laufenden Saison kam der Patzer des Rennstalls für ihn „sehr überraschend“.

„Wochenende zum Vergessen“
„Das war ein Wochenende zum Vergessen. Solche Rennen passieren, selbst in einem Jahr, in dem man extrem konkurrenzfähig ist“, so der Finne, der 1998 und 1999 im McLaren Weltmeister wurde. „Ich habe keinen Zweifel daran, dass Suzuka für Red Bull ein gutes Pflaster sein wird und dass Max seinen Titel verteidigen wird.“