Förderung erhöht

Mehr Geld für den Heizungstausch

(Bild: APA/BARBARA GINDL)

Die Förderung für „Raus aus Öl und Gas“ wurde erhöht, auch für einzelne Wohnungen.

Für alle Anträge, die ab dem 12. September 2022 oder danach gestellt wurden, hat das Klimaministerium die Förderungen erhöht: Auch Eigentümer und Mieter einzelner Wohnungen im mehrgeschoßigen Bereich können bei „Raus aus Öl und Gas“ ansuchen, wenn sie die Kosten tragen.

Die Förderpauschale für den Umstieg auf zentrale Heizungsanlagen wurde von 2300 auf 3000 Euro angehoben, zusätzlich kann man noch einen „Raus aus Gas“-Zuschlag von 600 Euro erhalten.

Für den Umstieg von Gas auf Fernwärme, Wärmepumpe oder Holzheizungen gibt es einen neuen Zuschlag. Für Häuser beträgt er 2000 Euro. Im mehrgeschoßigen Wohnbau variiert die Förderung je nach Größe der Anlagen, beträgt jedoch (bei unter 50 kW) mindestens 2000 Euro (Obergrenze 11.000 Euro fürs ganze Haus). Bei 50 bis 100 kW sind es 3200 Euro (bis 17.000 Euro), über 100 kW dann 4000 Euro (maximal 23.000 Euro). Zu beachten ist, dass es je nach Bundesland noch weitere zusätzliche Mittel geben kann.

„Der Umstieg auf eine saubere Heizung ist einfach und attraktiv wie nie zuvor“, so Infrastrukturministerin Leonore Gewessler (Grüne). Geld sollte genug vorhanden sein: Für die Jahre 2023 bis 2025 sind 1,14 Milliarden Euro für den Heizungstausch reserviert. Insgesamt heizt derzeit noch rund eine Million Österreicher mit Gas. Rund 600.000 Haushalte haben Ölheizungen.