In Thailand

„Minus-Punkte“ für Titelverteidiger Quartararo

Offene Kombi, aber sonst zugeknöpft: Fabio Quartararo.

(Bild: REUTERS/ATHIT PERAWONGMETHA)

Für Fabio Quartararo wird‘s mit der Titelverteidigung eng. In Thailand sammelte er sogar „Minus-Punkte“ ...

Locker. Lässig. Wenn’s gut läuft, zeigt Fabio Quartararo gerne sein Grinsen mit der Zahnlücke. Doch nach Platz 17 beim MotoGP-Rennen in Thailand zog er wortlos ab. Keine Punkte in der WM. Keine Interviews. Womit der Franzose sogar „Minus-Punkte“ sammelte ...

Denn alle wollten wissen, wieso er vom vierten Startplatz ohne Sturz oder Kontakt so weit zurückfiel. Doch der 23-Jährige reiste kommentarlos ab - und machte sich damit bei den weit gereisten Journalisten unbeliebt. So titelte etwa die „L‘Équipe“: „Die Geschichte eines Schiffbruchs.“ Erst später ließ „El Diablo“ Quartararo via Presseaussendung wissen: „Der Regen kam für uns zum schlechtesten Zeitpunkt.“ Es ist wie der Teufel und das Weihwasser

Wieso, erklärte Markenkollege Cal Crutchlow, der den Weltmeister zwischendurch sogar überholt hatte: Der Reifendruck im Vorderreifen war zu hoch, die Yamaha ließ sich nicht richtig in die Kurven legen. Dabei war Quartararo beim Regenrennen in Indonesien, das ebenfalls KTM-Pilot Miguel Oliveira gewann, Zweiter gewesen.

In Philipp Island muss der Weltmeister nächste Woche liefern, denn „Pecco“ Bagnaia liegt nur noch zwei Punkte zurück. Und Ducati hat bereits eine Stallorder ausgegeben, Johan Zarco unterließ im Finish Attacken auf den drittplatzierten Bagnaia.