Alarm in Innsbruck

Einsatz in Altstadt: Rauch in Haus gab Rätsel auf

(Bild: Christof Birbaumer)

Feueralarm am Samstagabend in der Innsbrucker Altstadt: In einem Wohnhaus war es zu einer enormen Rauchentwicklung gekommen. Den Brandherd konnten die Einsatzkräfte zunächst nicht finden, sogar eine Wohnung wurde aufgebrochen. Letztlich entdeckten die Florianis am Dach einen Kohlegrill samt angebrannter Holzlatte und eine Kiste Bier. Personen waren keine mehr vor Ort.

Kurz vor 19.30 Uhr wurde die Feuerwehr aufgrund der starken Rauchentwicklung im Wohnhaus in der Altstadt alarmiert. „Weil ein Brandgeschehen befürchtet wurde und Rauchgeruch durch die Einsatzkräfte deutlich wahrnehmbar war, hielt die Feuerwehr mittels Drehleiter im Haus und auch in den sonstigen Wohnungen der Nachbargebäude nach etwaigen offensichtlichen Brandquellen Ausschau. Auch eine Wohnungstür musste geöffnet werden“, heißt es vonseiten der Polizei.

Grillparty am Dach?
Doch zunächst hieß es: Fehlanzeige. Der Brandherd konnte nicht gefunden werden. Daraufhin begaben sich Florianis aufs Hausdach - und dort fanden sie einen Kohlegrill, eine angebrannte Holzlatte und eine Kiste Bier vor.

Wir gehen davon aus, dass sich Personen am Dach befunden und dort gefeiert haben.

Die Ermittler

Regen erschwerte Ursachenermittlung
„Wir gehen davon aus, dass sich Personen am Dach befunden und dort gefeiert haben“, so die Ermittler weiter. Da es mittlerweile stark zu regnen begonnen hatte, konnte nicht mehr eruiert werden, ob der Kohlegrill unlängst in Betrieb war. Die genaue Ursache für die Rauchentwicklung war somit auch nicht mehr feststellbar.

Weitere Ermittlungen laufen. Im Einsatz standen 16 Mitglieder der Berufsfeuerwehr Innsbruck, die Rettung und die Polizei.