„Krone“-Kommentar

Nordkorea und die Tiroler Volkspartei

Tirol
28.09.2022 13:20

Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz steht für vieles, mitunter dafür, dass er und seine Gehilfen die perfekte Message Control verstanden haben. Das bedeutet die möglichst genaue Steuerung von Botschaften an die Öffentlichkeit. Damit kommen wir zur Tiroler VP. Diese hatte am Montag Journalisten geladen, um ihnen nach der Sitzung des Parteivorstandes die weitere Vorgangsweise hinsichtlich Regierungsbildung etc. zu verkünden.

In Zeiten der Teuerung und vor allem nach einer Wahl mit vielen Verlierern sehr spannend. Allerdings staunten die Anwesenden nicht schlecht, als es hieß, Fragen seien nicht zugelassen. Verdutzt glaubten manche zunächst an einen Scherz, da man schließlich nicht in Nordkorea und vor dessen berüchtigtem Diktator Kim Jong-un stand, sondern in der Geschäftsstelle der Tiroler Volkspartei in der Fallmerayerstraße 4 in Innsbruck und vor VP-Spitzenkandidat Anton „Toni“ Mattle.

Über den Sager „Alles richtig gemacht“, den Ex-Gesundheitslandesrat Tilg seinerzeit zu Ischgl und Corona gebetsmühlenartig wiederholte, amüsieren sich viele auch heute noch. Bei einem Pressetermin, bei dem keine Fragen zugelassen sind, hört sich der „ÖVP-Spaß“ aber auf. Also wieder einmal „Alles falsch gemacht, liebe ÖVP!“

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