Ehrwald und Stubaital

Wetter brachte Bergsteiger in gefährliche Lage

Symbolbild

(Bild: P. Huber)

Der Wetterumschwung im Laufe des Samstags brachte im Außerfern und im Stubaital Bergsteiger in Bedrägnis. An der Zugspitze mussten zwei Frauen geborgen werden. Im Stubaital konnte eine 10-köpfige Gruppe nicht mehr weiter, doch dann hatten die Freizeitsportler Glück . . .

Zwei 24-jährige deutsche Bergsteigerinen wollten am Samstag den Klettersteig „Stopselzieher“ im Bereich der Zugspitze in Ehrwald durchsteigen. Als die beiden Frauen plötzlich von einer Schlechtwetterfront überrascht wurden und ein Weiterkommen für sie aussichtslos schien, setzten sie einen Notruf ab. In weiterer Folge wurden beide Bergsteigerinnen von der Bergrettung Ehrwald unverletzt geborgen und ins Tal gebracht.

Gruppe in brenzliger Situation
Am selben Tag unternahm auch eine 10-köpfige Gruppe von gleichwertigen Bergsteigern eines deutschen Alpenvereines eine Bergtour zur „Großen Ochsenwand“ in den Kalkkögeln im Gemeindegebiet von Telfes. Die Gruppe stieg dann über den „Schlicker Klettersteig“ ins Tal ab. Aufgrund der unerwarteten Schneelage dauerte der Abstieg länger als geplant. Durch den einsetzenden Regen und aufgrund der schlechten Sicht wurde um 15.54 Uhr ein Notruf abgesetzt.

Durch die zwischenzeitliche Wetterbesserung konnte sich die Gruppe aber wieder orientieren und selbständig abseilen. Schlussendlich konnten die Bergsteiger unverletzt von der Bergrettung Vorderes Stubaital ins Tal gebracht werden.