Altmetall und Kupfer stahl ein zehnfach vorbestrafter Slowake von Baustellen. Am Mittwoch saß er dafür auf der Anklagebank und fasste - nicht rechtskräftig - drei Jahre Haft aus.
Zehn teils einschlägige Vorstrafen „schmücken“ die Akte jenes Slowaken, der sich am Mittwoch wegen gewerbsmäßigen Diebstahls vor dem Landesgericht Eisenstadt verantworten musste.
Metall und Kupfer gestohlen
Denn dem 55-Jährigen wurde vorgeworfen, im großen Stil Altmetall und Kupferkabel von Baustellen im Burgenland sowie in Niederösterreich entwendet und in seiner Heimat zu Geld gemacht zu haben.
Ende Juni war damit allerdings Schluss, denn im Rahmen einer Polizeikontrolle entdeckten Beamte die Beute im Auto und nahmen Jan H. fest. Als Motiv nannte der Mann, der nur über acht Jahre Schulbildung verfügt und nie einen Beruf erlernt hat, die schwierige wirtschaftliche Situation in seiner Heimat.
So lange man in der Slowakei von normaler Arbeit nicht leben kann, bleibt mir nichts anderes übrig als das zu tun, was ich tue.
Der Angeklagte vor Gericht
Mit Schmäh vor Gericht
Vor Gericht zeigte er sich humorvoll und führte fast schon „Schmäh“ mit Frau Rat, die sich über die passablen Deutschkenntnisse des Mannes wunderte.
„In Gefängnis gelernt“, sagte dieser und machte der jungen Staatsanwältin ein Kompliment für deren gutes Aussehen. Im Wesentlichen zeigte sich H. geständig und fasste drei Jahre Haft aus, die er annahm.
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