Drei Viertel der Österreicher wollen ihrem Nachwuchs den Umgang mit Geld spätestens mit dem Start der Volksschule beibringen. Für die ganz Kleinen hält die Erste Bank 1,80 bis 3 Euro pro Woche für angemessen.
Sich das Taschengeld einzuteilen, Werte abzuschätzen und Verantwortung dafür zu übernehmen halten laut Umfrage über 90 Prozent der Eltern für wichtig. 41 Prozent spüren allerdings auch gesellschaftlichen Druck, etwas zu geben. „Bei Taschengeld geht es nicht allein um die Summe. Vielmehr ist es als Gehalt für Kinder und Jugendliche ein tolles Instrument zur Finanzbildung in jungen Jahren“, meint Philip List, Chef des Financial Life Park (Flip) der Erste Bank.
Taschengeld nach Formel
Doch wie viel man geben sollte, ist natürlich individuell. „Bei Kindern empfehlen wir als wöchentliches Taschengeld 30 bis 50 Cent, multipliziert mit dem Alter. Bei Jugendlichen sind es monatlich gesehen 2 Euro bis 3,60 Euro mal dem Alter“, so List.
Konkret heißt das, dass für Sechsjährige 1,80 Euro bis 3 Euro pro Woche angemessen wären, für Zwölfjährige dann doppelt so viel. Ab 13 ist eine monatliche Zahlung besser. Nach der Faustregel sind dann 26 bis 47 Euro ein guter Wert.
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