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Böller-Werfer versetzt Fußballverein in Angst

(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH (Symbolbild))

Ein Maskierter stürmte im Juni in einem Meisterschaftsspiel der Sportunion Hofstetten-Grünau im Bezirk St. Pölten auf das Spielfeld und zündete Böller. Er verschwand danach ebenso schnell, wie er gekommen war. Der Vorfall, der bei Fußballern wie Zuschauern gleichermaßen für große Unruhe gesorgt hatte, war aber nur der Anfang einer besorgniserregenden Serie.

Denn seitdem wurden mindestens weitere sechs Fälle gemeldet, bei denen Unbekannte in der Nacht Sprengkörper im 2500-Seelen-Ort zündeten. Auffallend: Die Böller wurden entweder in Gärten von Funktionären des Fußballklubs geworfen oder in deren unmittelbarer Umgebung zur Detonation gebracht. Dabei soll zumindest ein Swimmingpool beschädigt worden sein. „Das ist für uns alle eine große Belastung. Vor allem die Kinder fürchten sich“, sagt Obmann Andreas Grünbichler.

Personelle Entscheidung als Auslöser?
Derzeit kann über die Identität der Täter nur gemutmaßt werden. Allerdings soll es laut Insidern im Vorfeld des kurzen Platzsturms personelle Entscheidungen im Verein gegeben haben, die damit im Zusammenhang stehen könnten. Die Polizei ermittelt jedenfalls auf Hochtouren und kündigt verstärkte Kontrollen im Zuge der Streifentätigkeit an.