Rund um die FPÖ gehen die Emotionen hoch. Die Partei wird oft in wilden Worten angegriffen. Sie sei rechtsradikal, rassistisch, korrupt. Blaue verteidigen sich ebenso mit Schaum vor dem Mund: linkslinke Propaganda, Systemmedien, große Weltverschwörung und so weiter. Dabei sollte man besser still und leise ein paar Fragen stellen.
1. Wie radikal wollen wir sein? Es ist Unsinn, dass Funktionäre und Wähler der FPÖ sowieso Kellernazis und Möchtegernrassisten wären. Solche Pauschalurteile helfen aber den Freiheitlichen, mit Provokationen und der prompt folgenden Empörung zu punkten. Das verlockt zu noch mehr sprachlicher Radikalität. Trotzdem muss jede Gesinnungsgemeinschaft für sich glasklar einen Anspruch von Respekt und Menschlichkeit festlegen, jenseits dessen man in einer demokratischen Partei nichts zu suchen hat.
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