Salzburg-Liebhaber

Kurze Pause für Schwab nach intensiver Saison

Matthias Schwab

(Bild: 2022 Getty Images)

Golf-Ass Schwab ist mit Debüt-Saison auf US-PGA-Tour zufrieden. Enger Turnierplan sorgte für anstrengende Monate ohne echte Pause. Der Salzburg-Liebhaber sicherte sich im ersten Jahr die volle Tour-Karte.

Der Sprung von Europa in die USA ist Matthias Schwab wirklich gelungen. Gleich in seiner ersten Saison auf der US-PGA-Tour, der renommiertesten Spielklasse der Welt, zeigte der gebürtige Steirer, der in Radstadt zur Schule ging, auf. Der 27-Jährige schnappte sich die volle Tour-Karte - als erst zweiter Österreicher nach Sepp Straka. Der Steirer landete insgesamt fünfmal unter den besten 25, davon dreimal in den Top-Ten.

Trotz seiner guten Erfolge ist Schwab froh über die zwei freien Wochen, standen seit Februar doch fast alle sieben Tage wöchentlich Turniere - bis zum Jahresende werden es fast 30 sein - am Programm. „Es war ein intensives Jahr, der Turnierplan war sehr eng“, zeigte sich der Golfprofi erschöpft. Es seien aber nicht körperliche Probleme gewesen, die es Schwab schwer gemacht hätten: „Es geht ums Mentale. Wenn du so viel spielst, bist du im Kopf irgendwann ausgebrannt. Dir passieren Fehler, die du sonst nie machst.“

So habe man auf der PGA-Tour keine Chance. Schwabs Rezept zum Abschalten? „Am besten ist es für mich, in den Pausen weg vom Golf zu kommen, den Schläger so wenig wie möglich anzugreifen. Dann geht man mit einer ganz anderen Einstellung wieder rein“, erklärt der Salzburg-Liebhaber, der im Bundesland oft seine Auszeit genießt.

Vorfreude auf den Winter
Ab 12. September wartet im kalifornischen Napa das erste Turnier der Saison, sechs bis sieben werden es bis zum Jahresende sein. Schwab nimmt sich eine bessere Kalenderplanung vor, „um frischer zu den Turnieren zu fahren“, und freut sich schon auf die längere Pause im Winter. In der er Schläger gegen Ski tauschen wird - in Salzburg.