Gouverneur vermeldet:

Islamisten-Zelle auf der Krim zerschlagen

Ukraine-Krieg
17.08.2022 14:20

Einen Tag nach neuen Explosionen auf der Halbinsel Krim haben die dortigen Behörden gemeldet, eine mutmaßliche Islamisten-Zelle zerschlagen zu haben. Sechs Personen seien festgenommen worden. Sie sollen der verbotenen Gruppe Hizb ut-Tahrir angehören.

Das gab der russische Krim-Gouverneur Sergej Aksjonow am Mittwoch auf dem Nachrichtendienst Telegram bekannt. Die Gruppe habe ihre Aktivitäten vom Gebiet der Ukraine aus koordiniert, aufgedeckt hat den Fall der russische Geheimdienst FSB.

Verbindung zu Explosionen unklar
Aus dessen Erklärung ging nicht hervor, ob die sechs Festgenommenen mit den jüngsten Explosionen auf den russischen Militärstützpunkten der Krim in Verbindung gebracht werden. Im Bericht wurde zusätzlich zu Jalta noch Dschankoj genannt, in dem die Islamisten-Zelle ausgehoben worden sein soll. In diesem Ort soll ein Militärdepot beschädigt worden sein, wie das russische Verteidigungsministerium am Dienstag mitteilte.

Die ukrainische Regierung gab zu dem Vorfall auf der Krim noch keine Stellungnahme ab. Sie hat bisher auch nicht erklärt, ob das ukrainische Militär für die Angriffe auf der Krim verantwortlich ist. In der vergangenen Woche war ein Stützpunkt schwer beschädigt worden. Militärexperten und Expertinnen halten es für möglich, dass ukrainische Partisanen oder Sondereinsatzkommandos weit hinter den Frontlinien des Kriegs aktiv sein könnten.

Der Krieg in der Ukraine hat am 24. Februar begonnen. Der Kreml spricht von einer „Spezialoperation“, die das Ziel habe, militärische Kapazitäten der Ukraine zu zerstören. Zudem solle gegen Nationalisten und Nationalistinnen, die als gefährlich eingestuft sind, vorgegangen werden. Die Ukraine spricht hingegen von einem Angriffskrieg.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele