Fan-Bus ausgebucht

Lukas Weißhaidinger entspannt in seine Heim-EM

Sport-Mix
15.08.2022 20:13

Entspannt und voller Vorfreude geht Österreichs Leichtathletik-Ass Lukas Weißhaidinger in die EM von München - seine Heim-EM! In 1:45 Stunden war er am Montag mit dem Auto von zu Hause in der EM-Stadt angekommen. „So schnell war ich noch nie bei einer EM, näher geht’s auch nicht mehr!“ Sein neuer Fan-Bus ist mit 52 Plätzen total ausgebucht. Die Unterstützung in der Qualifikation am Mittwoch und (wohl sicher) am Freitag im Finale kann nicht besser sein!

Die „Krone“ berichtet aus München

Seit seinem zehnten Platz bei der WM in Eugene vor drei Wochen hat sich Luki zunächst gut erholt, dann bestens trainiert, einen exzellenten Wettkampf in Andorf hingelegt und ist jetzt bereit für die EM. „Die Oberösterreicher und Bayern sind sich doch ähnlich, hier fühle ich mich wohl, bin oft hier gewesen, schon vor Jahren mit einer Klassenfahrt, dann ein paar Mal bei Spielen von Bayern München“, erzählt Weißhaidinger, der schon Bronze bei EM (2018), WM (2019) und Olympia (2021) errungen hat. Schmunzelnd sagt der 30-Jährige: „Ich werde München auch kulinarisch genießen.“ Als Vorspeise vor der EM plant er „Weißwurst und Brezel“.

Der erste sportliche Akt steigt am Mittwochmittag mit der Qualifikation. Wie bei der WM in Eugene sind für den direkten Einzug ins Finale 66,00 m gefordert. Das zeigt deutlich, dass in München dieselbe Klasse am Start ist wie in Eugene. Denn die Weltspitze im Diskuswurf der Männer ist in Europa zu Hause, derzeit angeführt von Weltmeister Kristjan Ceh (Slo). Die Top 7 der Weltrangliste sind bei der EM in Start! „Hier gibt es keine geschenkte Medaille“, sagt Lukas Weißhaidinger, „Leichtathletik-Insider wissen das ohnehin!“

Diesmal nicht riskieren...
Er freut sich, dass er diesmal in der Position des „Jägers“ ist. Ohnehin will er das Feld von hinten aufrollen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Bei der WM hatte er im Finale im ersten Versuch alles riskiert. Das ging nicht gut. „Das haben wir einmal gemacht, aber sicher nicht ein zweites Mal“, sagt Trainer Gregor Högler, „wir fangen entspannt an, und wollen uns dann steigern, in aller Ruhe, von Wurf zu Wurf.“

Der Ring im Olympiastadion (Högler: „Der ist nicht super-schnell“) kommt der Technik von Weißhaidinger entgegen. Für Freitag ist übrigens abends zur Zeit des Diskus-Finales Regen angesagt. Seit Jahren wünscht sich Luki bei einer großen Meisterschaft Regen, da er dann Vorteile für sich sieht. Bisher blieb der Regen bei den Titelkämpfen aus. Vielleicht klappt’s in München mit einem „nassen“ Vorteil.

Olaf Brockmann
Olaf Brockmann
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(Bild: KMM)



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