Nachdem ÖSV-Skicrosser Mathias Graf am Samstag seinen Rücktritt vom Rücktritt bekannt gegeben hatte, geht es für den 26-jährigen Vorarlberger bereits am Dienstag wieder voll mit dem Team-Training los. In Oberösterreich wartet auf die rot-weiß-rote Elite ein ganz besonderes Trainingscamp.
Einen Tag nachdem Skicrosser Mathias Graf seinen Rücktritt vom Rücktritt verkündet hatte, war die Freude im Österreichischen Skiverband ob der Entscheidung des Dornbirners immer noch groß. So auch bei Lukas Inselsbacher, dem Chefcoach der ÖSV-Weltcupgruppe – auch wenn sie für den 31-jährigen Oberösterreicher nicht ganz so überraschend kam.
„Ich habe zuletzt mit Mathias bei unserem Kurs im Montafon lange geredet“, verrät Inselsbacher. „Er hat mir dort ja schon bestätigt, dass er den Sport sehr, sehr gerne betreibt und es einfach die finanziellen Punkte sind, die ihn zu seiner Rücktrittsentscheidung gebracht haben.“
Eine Entscheidung, die Graf nun dank eines tollen Angebots des deutschen Unternehmers Thomas Hauff - der ihn bereits in den letzten beiden Saisonen als Kopfsponsor unterstützt hatte - zurücknahm und ab sofort wieder in Richtung WM-Saison arbeiten kann.
Und da wartet ab Dienstag in Windischgarsten (OÖ) der nächste Kurs mit dem ÖSV-Team. „Neben einer Canyoningtour werden wir auch Zeit am Skiteppich verbringen“, sagt Inselsbacher, der davor warnt, diese Art des Trainings zu unterschätzen.
„Beim normalen Skifahren hast du Umläufe von ein bis zwei Minuten auf Skiern. Hier stehst du gleich mal 15 bis 20 Minuten auf den Geräten.“ Wann es für Graf und Co. auf echten Schnee geht, ist noch offen. „Wir wollten im August aufs Stilfserjoch, aber das wird wohl nichts“, verrät der Trainer, der dennoch gelassen bleibt.
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