Computerunterstützte Systeme sollen dem Menschen helfen. Sie bergen aber auch Risiken und Gefahren. Ein neues Handbuch gibt nun eine Hilfestellung.
Ob Datenbrille oder computergesteuertes Exoskelett: Künstliche Intelligenz wird in den kommenden Jahren ein dauerhafter Begleiter in vielen Branchen der Arbeitswelt.
Die Forscher Julian Anslinger und Anita Thaler vom IFZ Graz haben gemeinsam mit Linzer Kollegen von Pro2Future ein Handbuch entwickelt. Dieses soll Hilfestellung im Umgang mit diesen neuen Technologien geben, die unsere Arbeitswelt bald auf den Kopf stellen könnten.
Was dürfen Computersysteme?
Auf 95 Seiten klären die Autoren über mögliche Vorteile und Risiken der neuen Technologien auf, widmen sich aber vor allem den Problemstellungen, die auf Arbeitnehmer damit zukommen.
Unter anderem stellt sich die zentrale Frage: Was dürfen computergestützte Systeme und wo werden rote Linien überschritten?
„Zum einen tragen KI-Systeme dazu bei, Sicherheit in der IT, auf Flughäfen oder beispielsweise im Verkehr zu erhöhen, zum anderen werden sie von Staaten wie China zur gezielten Überwachung von Bürgern und zur Unterdrückung demokratischer Bestrebungen eingesetzt“, heißt es etwa in dem Handbuch.
Ab Montag zum Download
Das Handbuch „Verantwortungsvolle Einbindung von KI-Assistenzsystemen am Arbeitsplatz“ wird am Montag in Wien offiziell präsentiert. Danach ist es auf der Plattform Open Science Framework kostenlos zum Download verfügbar.
Finanziert wurde das Handbuch vom Digifonds der Arbeiterkammer.
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