Während Gottesdienst

Putins Patriarch auf Weihwasser ausgerutscht

Viral
26.06.2022 21:20

Der zuletzt aufgrund seiner befürwortenden Haltung zum Angriffskrieg auf die Ukraine bekanntgewordene russische Patriarch Kyrill I. sorgte für einen Schreckmoment während eines Gottesdienstes. Unmittelbar nach dem Versprühen von Weihwasser rutschte er auf dem glatten Boden aus. Kritiker sehen in dem Missgeschick nun ein „göttliches Zeichen“.

Der kleine Unfall des 75-jährigen Oberhaupts der Russisch-Orthodoxen Kirche wurde dabei live im Fernsehen übertragen. Videos von dem Sturz machten daraufhin schnell in den sozialen Netzwerken die Runde.

„Dank Gottes Gnade“ ohne Folgen
Er sei auf dem weihwassernassen Boden ausgerutscht, erklärte er dem russischen Nachrichtendienst Ria Nowosti. „Die Gesetze der Physik“ hätten zu dem Sturz geführt, der jedoch „dank Gottes Gnade ohne Folgen“ verlaufen sei. „Der Boden ist wunderschön, in ihm kann man sich spiegeln, so glitzernd und glatt ist er“, erklärte er weiter, dass er unglücklich „geschlittert“ sei.

Kyrill konnte die Messe kurz nach dem Missgeschick wieder fortsetzen.

„Sünde, für Genozid zu beten“
Seine Kritiker sehen in dem Vorfall jedoch andere Hintergründe. So kommentierte etwa der oppositionelle Telegram-Kanal „Solowjiny Pomjot“: „Der Herr hat Russland ein Zeichen gegeben, dass es eine Sünde ist, für den Genozid zu beten.“ Zahlreiche Nutzer der sozialen Netzwerke reagierten mit ähnlicher Schadenfreude.

Kyrill gilt als einer der wichtigsten Unterstützer des Kriegskurses von Präsident Wladimir Putin gegen die Ukraine - kurz nach Kriegsbeginn segnete er etwa die russischen Raketen und Putins Armee.

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