Statt harter Worte wählte FPÖ-Chef Kickl diesmal zarte Dankesworte und verbuchte den Erfolg gleich einmal falsch. Unser Kasperl der Woche!
„Danke an die komplette Corona-Protestbewegung, die den Druck auf die Regierung stetig erhöht hat und diesen schönen Erfolg möglich gemacht hat.“ Mit diesen Worten reagierte FPÖ-Chef Herbert Kickl diese Woche auf das Ende der Impfpflicht und täuschte damit vor, die wöchentlich demonstrierenden Corona-Maßnahmenverweigerer seien für das von der Regierung verkündete Aus des Impfpflichtgesetzes verantwortlich.
„Die Impfpflicht war von Anfang an gescheitert, denn keiner hat sich von den schwarz-grünen Chaoten in die Nadel zwingen lassen“, so der Chef der Blauen weiter. „Der endgültige Erfolg kann erst dann verbucht werden, wenn auch das Covid-19-Maßnahmengesetz auf der Müllhalde landet.“
Wenig hilfreiche Worte inmitten der sich gerade aufbäumenden Corona-Sommerwelle mit steigenden Infektionszahlen und vor der wohl noch schlimmeren Herbst-Welle. Was wohl die FPÖ-Wien-Rathausriege dazu sagt? Ganz im Gegensatz zu ihrem Chef ist diese nämlich durch die Bank gegen Corona geimpft. Unser Kasperl der Woche!
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