„Krone“-Kolumne

Mythos am Sachsenring ist „historisch gewachsen“

Motorsport
18.06.2022 11:07

Die Campingplätze sind wieder voll, die Verkaufsstände der Fanartikel werden gestürmt. Die Motorrad-Fans in Sachsen lechzen nach ihren Sport-Helden.

„Zwei Jahre haben sie aufgrund der Pandemie die Sportler nicht gesehen. Letztes Jahr mussten sie noch mit Ferngläsern von weit weg auf die Strecke schauen“, erklärt Sportreporter Stefan Geyler von der „Freien Presse Chemnitz“. Nun dürfen sie alle wieder rein. Rund 200.000 Zuschauer werden dieses Wochenende am Sachsenring erwartet. An einer Strecke, die längst zum Mythos wurde. Schon in den 1950er-Jahren sollen bis zu 400.000 Zuschauer zu den Motorrad-Rennen gepilgert sein. Und das bei 6500 Einwohnern in Oberlungwitz. „Die Euphorie ist historisch über 95 Jahre gewachsen. Die Begeisterung geht über Generationen“, weiß Geyler, der seit der Neueröffnung der Strecke 1996 jedes Jahr vom Event berichtet.

Die Region steht hinter dem Rennsport, der jährlich rund 20 Millionen Euro bringt. „Alle hier, die Hoteliers, die Restaurants und der ganze Tourismus profitieren“, meint der deutsche Journalist. Als vor ein paar Jahren der Sachsenring vor dem Aus stand, gab es daher sogar Demonstrationen. Die Leute hier wollen ihren Ring nicht einfach so hergeben. Sie lieben ihn.

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(Bild: KMM)



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