„Bringe ihn dazu, dass er seine Bremsen ruiniert!“ Ein pikanter Funkspruch aus der McLaren-Box an Lando Norris macht nach dem Grand Prix in Miami die Runde.
Hintergrund: Ziemlich zu Beginn hatten sich McLaren-Pilot Norris und Red-Bull-Fahrer Max Verstappen einen recht heißen Zweikampf geliefert. Norris setzte den Weltmeister mächtig unter Druck – was ihn wiederum nach Lesart mancher Experten am Ende sogar den Sieg kostete. Verstappen hatte in diesem Zweikampf mit nicht hundertprozentig funktionstüchtigen Bremsen zu kämpfen.
Was auch der McLaren-Box nicht verborgen blieb. Geistesgegenwärtig funkte ein Ingenieur einen Taktik-Tipp an Norris. „Verstappen beschwert sich über seine Bremsen. Schau, dass du ihn dazu bringst, dass er die Bremsen ruiniert“, raunte er aus der Box seinem Fahrer zu. Der entsprechende Schnipsel macht gerade auf Social Media die Runde.
Kampf bis Runde 18
Wirklich auf ging der Plan nicht. Zumindest nicht unmittelbar. Bis zur 18. Runde biss sich Norris an Verstappen die Zähne aus. Erst dann schaffte er es vorbei, weil der Holländer ihn ziehen ließ, um nicht vom dahinter anstürmenden Kimi Antonelli gefährdet zu werden.
Protest abgewiesen
Einer war für Norris am Sonntag dennoch zu stark: Kollege Piastri, der große Sieger. Eine wirkliche Chance auf den ersten Platz hatte Norris nie. Dezidierter Frust kam dennoch nicht auf – im Gegensatz zum Red-Bull-Lager und Max Verstappen. Dessen vierter Rang entsprach gar nicht dem Bullen-Geschmack. Zumal ein Protest gegen George Russell – um zumindest noch aufs Podest zu kommen – abgewiesen wurde.
Die Dominanz des Teams McLaren schlägt den Verantwortlichen der Roten Bullen nicht erst seit diesem Wochenende auf den Magen. Seit Saisonbeginn versuchen sie, den neuen Primus bei den Entscheidungsträgern des Internationalen Automobil-Verbandes (FIA) mit Verdächtigungen anzuschwärzen. Stein des Anstoßes sind die Reifen beziehungsweise deren Temperatur, bei der sich die Techniker der Equipe McLaren auf illegale Weise Vorteile verschaffen sollen. Der Luft in den Walzen soll Wasser beigemischt werden, so der Vorwurf. Die FIA sieht aber keinen Grund zur Beanstandung.
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