Spannungen in Rom

2 Schiffe mit 436 Flüchtlingen erreichten Sizilien

Ausland
09.06.2022 08:25

Zwei NGO-Schiffe mit insgesamt 436 Migranten an Bord dürfen auf Sizilien anlegen. 344 Menschen befinden sich auf dem deutschen Rettungsschiff „Sea Watch 3“, darunter 118 Minderjährige. Die meisten Migranten stammen aus Tunesien, Pakistan, Syrien und dem Sudan. Die neue Flüchtlingswelle sorgt für Spannungen in Rom.

Beiden Schiffen wurde von den italienischen Behörden auf Ersuchen beider humanitärer Organisationen der Hafen von Pozzallo zugewiesen.

Weitere 92 Personen, die am vergangenen Wochenende vom italienischen Rettungsschiff „Mare Jonio“ gerettet wurden, werden ebenfalls am Donnerstag in Pozzallo von Bord gehen.

Seit Anfang 2022 trafen über 20.000 Migranten nach Seefahrten über das Mittelmeer in Italien ein, wie das Innenministerium in Rom mitteilte. Im Vergleichszeitraum 2021 waren es 14.962 gewesen.

Salvini: Einwanderungsströme bremsen
Die neue Flüchtlingswelle sorgt für Spannungen in Rom. Der Vorsitzende der in Italien mitregierenden Rechtspartei Lega, Matteo Salvini, beschuldigte Innenministerin Luciana Lamorgese, nichts zu unternehmen, um die Einwanderungsströme zu bremsen.

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