„Nicht akzeptabel“

MotoGP: Bagnaia von FIM-Entscheidung enttäuscht

(Bild: AP, AFP)

Gerade einmal zwölf Sekunden hatte der Barcelona-GP für Francesco Bagnaia gedauert, ehe der Ducati-Pilot von Takaaki Nakagami aus dem Rennen geräumt wurde. Dass der Japaner dennoch ohne Strafe davon kam, bezeichnete „Pecco“ als inakzeptabel.

Es war Bagnaias zehnter Antritt in Bracelona und noch immer muss der Italiener auf seinen ersten Top-fünf-Platz warten. Von der ersten Startreihe aus hatten die Chancen auf einen Podestplatz kaum besser aussehen können und dennoch wurde dem 25-Jährigen nach nur wenigen hundert Metern ein Strich durch die Rechnung gemacht. Nakagami rutsche auf seinem Vorderrad weg und nahm den Ducati-Fahrer sowie Alex Rins (Suzuki) mit in den Schotter. 

„Nicht einverstanden“
Zwar sei Bagnaia froh, dass sich seine Kontrahenten bei dem Sturz nicht verletzt haben, dass der LCR-Pilot jedoch keine Strafe zu befürchten hat, stößt bei dem Italiener durchaus auf Verwunderung. „Ich bin nicht einverstanden, dass sie nichts tun“, kritisierte Bagnaia laut „Speedweek.com“ die Entscheidung des FIM MotoGP Stewards Panels. „Er (Nakagami, Anm.) macht immer solche Sachen. Von einem professionellen Motorradfahrer wie ihm, kann man nicht erwarten, seinetwegen in der ersten Kurve zu stürzen.“

Bereits in Mugello war Nakagami mit seiner Honda gecrasht, auch damals war Rins in den Unfall involviert, für den Japaner gab es keine Konsequenzen.

Wenn der 30-Jährige von den Untersuchungen im Krankenhaus zurückkommt, wolle Bagnaia ihn auf dessen Vorhaben ansprechen, so der Italiener über Nakagami.