Österreich hat das WM-Vorbereitungsturnier Euro Hockey Challenge nach einer 1:4-Niederlage gegen Tschechien als Schlusslicht beendet. Nach dem 0:1 gegen Schweden und dem 2:4 gegen Finnland setzte es im dritten Spiel die dritte Niederlage gegen eine Topnation. Einige Spielphasen geben dem Team von Roger Bader aber Zuversicht für die ab 13. Mai in Finnland beginnende A-WM. Am kommenden Sonntag steigt in Schwenningen gegen Deutschland die WM-Generalprobe.
Die Tschechen erwiesen sich am Sonntag in Ostrava auch im insgesamt 19. Duell wie in allen zuvor als zu harte Nuss. Sie waren bereits zweimal im aktuellen Vorbereitungszyklus Testgegner der Österreicher gewesen (1:5, 1:4). Die entscheidenden Rückschläge setzte es diesmal im Mitteldrittel, wo sich Rot-weiß-rot zu drei Strafen hinreißen ließ. Der Favorit nutzte zwei dieser Überzahlgelegenheiten (31., 34.) zu einer 3:1-Führung vor dem Schlussdrittel.
Gegentreffer trotz Powerplay
Österreich indes schaffte in seinen drei Powerplays keinen Treffer, kassierte sogar das 0:1 durch David Sklenicka im ersten 5-gegen-4 in der 5. Minute. Salzburgs Peter Schneider wurde als tagesbester ÖEHV-Spieler ausgezeichnet, sein Clubkollege Benjamin Nissner schrieb sich als Torschütze ein. Er hatte einen Schuss von Bernd Wolf entscheidend abgefälscht und damit zwischenzeitlich auf 1:2 verkürzt (32.).
Die Tschechen, die das Viernationenturnier mit sieben Punkten vor Schweden (6) und Finnland (5) gewannen, zeigten sich vor heimischer Kulisse letztlich zu gut aufgelegt. Verteidiger Vojtech Budik schloss ein Solo aus dem eigenen Drittel kommend durch die Beine von Bernhard Starkbaum zum 4:1 ab. Baders Bilanz bezüglich des Viernationen-Turniers fiel positiv aus. „Wir haben wirklich in jedem Spiel gut performt. Es war grandios, wie sich die Mannschaft entwickelt hat“, sagte der Schweizer im ORF. Gegen Tschechien hätten die vielen Strafen im 2. Drittel „viel gekostet“, so Bader.
Ergebnis eines Eishockey-Testspiels am Sonntag in Ostrava:
Tschechien - Österreich 4:1 (1:0,2:1,1:0).
Tore:
Sklenicka (5./SH),
Jiricek (31./PP),
Cernoch (34./PP),
Budik (52.) bzw.
Nissner (32.)
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