Die „Nordmänner“ von Union Waldviertel haben am Sonntagabend erstmals in ihrer Vereinsgeschichte den Meistertitel in der Austrian Volley League (AVL) geholt! Mit einem 3:1 (11,-21,16,20) über Gastgeber Aich/Dob nutzten die Niederösterreicher gleich die erste Chance zum „Sweep“. In der „Best Of Seven“-Serie stellten die Gäste uneinholbar auf 4:0. Im dritten Anlauf in einer Final-Serie klappte es erstmals für Union Waldviertel.
Die Niederösterreicher jubelten dementsprechend über ihren historischen Erfolg. „Sportlich sicher einer der schönsten Tage in meinem Leben, aber es soll immer noch Sport bleiben“, freute sich Werner Hahn, Manager der Sieger. „Ich habe 37 Jahre lang an dem Ding gearbeitet von der Unterliga bis zum österreichischen Meister“, so Hahn, der sich den Match-Ball sicherte, der in einer Vereinsvitrine landen wird.
„Wir haben heuer das Double gemacht, in der österreichischen Liga heuer nur ein Match verloren. Wir haben ganz Österreich gezeigt, dass momentan die Waldviertler die Nummer eins im Männer-Volleyball sind“, erklärte der Manager im ORF-TV-Interview. Anstelle eines möglichen fünften Spiels gibt es nun am Mittwoch in Zwettl eine große Meisterfeier. Doch Hahn weiß auch: „Ab heute sind wir die Gejagten.“
Einer der Jäger wird wohl auch wieder Aich/Dob sein, allerdings wohl in stark geänderter Formation. Manager Martin Micheu war jedenfalls sehr unzufrieden. „Es war mehr drinnen. Taktische Anweisungen werden einfach nicht eingehalten.“ Micheu kündigte einen Schnitt an. „Man muss damit rechnen, dass wir sehr viele Spieler dieser Mannschaft nächstes Jahr nicht mehr sehen werden. Wir haben wieder einmal in den Final-Spielen versagt, zweimal 0:4 - wie das wehtut, kann ich persönlich gar nicht sagen."
Auch im Vorjahr waren die Kärntner im Endspiel gestanden und waren damals ebenfalls mit 0:4 an Außenseiter UVC Graz gescheitert.
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