Friedrich Rattetseder aus Linz ist froh, dass er seinen Zwergschnauzer „Barri“ noch hat. Am Montag wurde der Vierbeiner aus dem Nichts im Andreas-Hofer-Park in Linz von einem American Stafford attackiert und beinahe zu Tode gebissen. Eine Not-Operation in der Tierklinik Sattledt rettete dem vierjährigen Tier das Leben.
„Der Hund ist einfach auf uns zugelaufen und hat sofort, Barri’ in den Bauch gebissen und herumgerissen. Ich höre die Schreie meines Hundes noch immer in meinem Kopf“, hat Friedrich Rattetseder die brutale Attacke im Andreas-Hofer-Park in Linz noch nicht verkraftet. Eine lange Minute lang soll der American Stafford den kleinen Zwergschnauzer beinahe zerfleischt haben.
Hund war an der Leine
Der Listenhund war genauso wie „Barri“ an einer Leine, doch das half nichts. „Der junge Bursch, dem der Hund offensichtlich gehört, konnte das Tier einfach nicht halten“, so der geschockte Tierbesitzer, der keine Personalien des anderen Hundebesitzers aufnehmen konnte: „Ich hatte Angst um meinen Hund, bin sofort zum Auto gestartet“, schildert Rattetseder. Zuerst ging es zur Kleintierpraxis Keferfeld, dann in die Tierklinik Sattledt. Dort wurde „Barri“ mit einer Not-OP gerettet.
„Nur“ Sachbeschädigung
An der Bauchdecke wurde er dreimal genäht und 30 Zentimeter zerstörter Darm wurden entfernt. Seit Freitagmittag ist der arme Hund wieder bei seinem Herrl. Was Rattetseder ärgert, ist, dass es sich bei der Attacke rechtlich um eine Sachbeschädigung handelt, die Polizei nichts macht.
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