Schon 22 Opfer

Todesserie auf steirischen Straßen setzt sich fort

Steiermark
08.04.2022 10:44
Die schwarze Serie setzt sich fort: Wieder gab es am Mittwoch zwei tödliche Verkehrsunfälle in der Steiermark, beide Male kam es zu Kollisionen. Im Bezirk Liezen starb dabei ein 81-jähriger E-Bike-Lenker und in Paldau eine Pkw-Lenkerin (30). Wieso kommt es so oft zu Tragödien auf den steirischen Straßen?

Nach bereits 22 tödlichen Verkehrsunfällen im heurigen Jahr stellt sich vor allem die Frage nach dem Warum. Bei genauerer Betrachtung ergeben sich ein paar Gemeinsamkeiten: „19 der Opfer waren Männer. Zudem geschahen viele der Unfälle auf Freilandstraßen“, analysiert Christian Gratzer vom Verkehrsclub Österreich.

Er hat auch gleich eine Lösung parat: „Tempo reduzieren, dann wird auch der Reaktions- und Bremsweg kürzer.“ Erhöhte Geschwindigkeit könnte auch erklären, warum viele Kollisionen tödlich enden: „Je höher das Tempo, desto größer die Kraft beim Aufprall.“ Schnelles Fahren bedeutet Stress und steigert damit das Aggressionspotenzial.

Verhalten spiegelt sich auf der Straße
Ob Autofahrer generell aggressiver fahren, sei schwer zu sagen, aber: „Der Verkehr ist immer auch ein Spiegel der Gesellschaft. Nimmt die Aggression insgesamt zu, zeigt sich das auch auf der Straße“, weiß Gratzer. Ablenkung ist ein weiteres Problem: „Volle Konzentration am Steuer!“

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