Nach bereits 22 tödlichen Verkehrsunfällen im heurigen Jahr stellt sich vor allem die Frage nach dem Warum. Bei genauerer Betrachtung ergeben sich ein paar Gemeinsamkeiten: „19 der Opfer waren Männer. Zudem geschahen viele der Unfälle auf Freilandstraßen“, analysiert Christian Gratzer vom Verkehrsclub Österreich.
Er hat auch gleich eine Lösung parat: „Tempo reduzieren, dann wird auch der Reaktions- und Bremsweg kürzer.“ Erhöhte Geschwindigkeit könnte auch erklären, warum viele Kollisionen tödlich enden: „Je höher das Tempo, desto größer die Kraft beim Aufprall.“ Schnelles Fahren bedeutet Stress und steigert damit das Aggressionspotenzial.
Verhalten spiegelt sich auf der Straße
Ob Autofahrer generell aggressiver fahren, sei schwer zu sagen, aber: „Der Verkehr ist immer auch ein Spiegel der Gesellschaft. Nimmt die Aggression insgesamt zu, zeigt sich das auch auf der Straße“, weiß Gratzer. Ablenkung ist ein weiteres Problem: „Volle Konzentration am Steuer!“
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