02.04.2022 13:55 |

Prima la musica

Er ist Kärntens Tonkünstler für die Filme

Ohne Seele geht’s nicht. Musik ist alles; Gefühl, Leidenschaft, Liebe!" Manfred Plessl wurde von den Wiener Philharmonikern zur Musik bewegt.

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„Ich war fünf Jahre alt, habe das Orchester im Fernsehen spielen gehört und war verzaubert.“ Der Klagenfurter Tausendsassa hat Viola, Kammermusik und Komposition studiert: „Meine Eltern haben vieles geopfert, um mir das zu ermöglichen.“ Mit dem Acies Quartett bereiste der Bratschist, der auch in Spanien studierte, die ganze Welt.

Mittlerweile zählt Plessl, der sein Studio in Klagenfurt eingerichtet hat, zu einem der besten Filmmusik-Komponisten in Österreich. Seine faszinierenden Klangbilder sind bei Filmen und Dokus wie „Streif – One Hell of a Ride“, „What is Love“, „Life Guidance“, „Klammer – Chasing the Line“ – um nur einige zu nennen – zu hören. Auch der Film „White Chrismas“ , der vor der Premiere steht, wurde vom Kompositionsgenie vertont.

„Es darf nie langweilig werden.“
Vor dem Schaffen für einen neuen Film wird das Drehbuch gelesen und mit dem Regisseur gesprochen. „Es geht immer darum, den ersten Ton zu (er)finden. Da kann es schon sein, dass ich am Berg sitze und mir direkt unterm Himmel die ersten Akkorde zufliegen.“ Dann gehe es darum, mit berührenden Klangbildern Geschichten zu erzählen: „Es darf nie langweilig werden.“

Gearbeitet wird sehr strukturiert: „Ich beginne morgens um sieben. Wenn die Zeit knapp wird, kann’s ein 16 Stunden-Tag werden.“ Mit dabei immer ein Instrument: „Es ist wichtig, die Klänge, die aufgeschrieben werden, zu hören.“

Auch Plessl ist bei „prima la musica“ auf der Bühne gestanden „Der Auftritt beim Landesjugendwettbewerb war für mich die Olympiade schlechthin. Dabei sein ist alles! Viele Karrieren finden dort ihren Anfang.“

Gerlinde Schager
Gerlinde Schager
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