Nahe Häuser evakuiert

Philippinen: Vulkan Taal spuckt Dampf und Asche

Ausland
26.03.2022 09:30

Weil der Vulkan Taal auf den Philippinen Dämpfe und Gase ausstößt, haben die Behörden die Bewohner mehrerer Dörfer in der Nähe aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen. An dem Feuerberg rund 66 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila habe es am Samstagmorgen einen kurzen vulkanischen Ausbruch gefolgt von bis zu 1,5 Kilometer hohen Rauchwolken gegeben, teilte die staatliche seismologische Behörde PHIVOLCS mit.

Der Vulkan in einem landschaftlich reizvollen See nahe Manila spuckte bei einer kurzen Explosion eine Dampf- und Aschewolke in den Himmel. Auch ein vulkanisches Beben wurde gemessen. Die Warnstufe sei von 2 auf 3 heraufgesetzt worden, da es zu weiteren Ausbrüchen kommen könne, so das Philippine Institute of Volcanology and Seismology (PHIVOLCS).

Zweitaktivster Vulkan der Philippinen
Der nur 311 Meter hohe Taal ist nach dem Mayon der zweitaktivste Vulkan der Philippinen. Er liegt auf der Hauptinsel Luzon. Die Gegend ist dicht besiedelt und auch bei Touristen beliebt. Innerhalb eines Radius von 14 Kilometern um den Vulkan leben nach UN-Schätzungen fast 460.000 Menschen.

Zuletzt war der Vulkan im Jänner 2020 ausgebrochen. Damals mussten mehr als 370.000 Menschen ihre Häuser verlassen, der Flughafen von Manila musste wegen Aschewolken zeitweilig geschlossen werden. Die Philippinen liegen auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde.

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