Bande festgenommen

95 Kilo Cannabis importiert: Dealer ausgeforscht

Tirol
22.03.2022 11:01

Ein Schlag gegen eine Drogenbande gelang dem Stadtpolizeikommando Innsbruck. Nach einem Paket-Fund im November 2021 verfolgten sie eine Spur, die sie schlussendlich zu einem 26-jährigen Österreicher brachte und einen sechsstelligen Betrag damit erwirtschaftete. Er importierte insgesamt 95 Kilo Cannabis und befindet sich in Untersuchungshaft. Auch seine Komplizen, seine 33-jährige Lebensgefährtin und ein 41-jähriger Bosnier wurden angezeigt.

Bereits Im November vergangenen Jahres stellte das Zollfahndungsamt Stuttgart an der deutsch-französischen Grenze ein Paket mit Cannabiskraut fest. Dieses war an eine 33-jährige Österreicherin adressiert. Bei weiteren Ermittlungen fanden die Beamten heraus, dass zu dieser Sendung ein weiteres Paket gehört. Insgesamt stellte man damals 14 Kilo Cannabis in beiden Paketen sicher.

Spur führte nach Innsbruck, Komplize wurde ertappt
Als Verdächtiger ging den Ermittlern ein 26-jähriger Österreicher und seine Lebensgefährtin ins Netz. Die beiden wurden durch Beamte des Stadtpolizeikommandos Innsbruck festgenommen.

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Der 41-Jährige wurde beim Versuch das Paket abzuholen von Beamten des Kriminalreferates angetroffen und festgenommen.

Die Polizei in einer Aussendung

Unterstützung dürfte er von einem 41-jährigen Bosnier erhalten haben. Dieser reiste offenbar im Auftrag des 26-Jährigen nach Innsbruck, um zu überprüfen, was mit den zwei Paketen passiert war. „Der 41-Jährige wurde beim Versuch das Paket abzuholen von Beamten des Kriminalreferates angetroffen und festgenommen“, heißt es seitens der Polizei.

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Der 33-jährigen Österreicherin konnte die Tatbeteiligung an der Einfuhr des Cannabiskrautes nachgewiesen werden.

Die Polizei in einer Aussendung

Lebensgefährtin als Mittäterin
Durch die umfangreichen Ermittlungen konnte dem 26-Jährigen die Einfuhr von 95 Kilo Cannabis nach Österreich nachgewiesen werden. „Der 33-jährigen Österreicherin konnte die Tatbeteiligung an der Einfuhr des Cannabiskrautes nachgewiesen werden, indem sie teilweise die Pakete bei den Paketdienstleistern abgeholt und ihrem Lebensgefährten weitergegeben hatte“, schildert die Polizei. Zudem war sie für das Verschicken der Pakete zuständig.

Sechsstelligen Betrag erwirtschaftet, nun Untersuchungshaft
Durch den Verkauf nahm der Mann einen sechsstelligen Eurobetrag ein. Bei Hausdurchsuchungen konnten zudem mehrere Tausend Euro sowie ein Mobiltelefon und ein Computer sichergestellt werden. Er befindet sich nach wie vor in Untersuchungshaft in Innsbruck. Die 33-Jährige und der 41-Jährige wurden aus der Haft entlassen und auf freiem Fuß angezeigt.

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