Präsidentschaftskandidat Mohamed bin Hammam aus Katar hatte dem Amtsinhaber vorgeworfen, von angeblichen Zahlungen an FIFA-Mitglieder gewusst, aber nichts dagegen unternommen zu haben.
Blatter wurde wie Bin Hammam und drei weitere hochrangige Exekutiv-Mitglieder am Sonntag zur Anhörung vor die Ethikkommission der FIFA bestellt.
Putin stärkt Blatter den Rücken
Russlands Regierungschef Wladimir Putin hat die Korruptionsvorwürfe gegen Blatter als "totalen Blödsinn" zurückgewiesen. "Ich bin mir sicher, dass das nicht die Wahl des neuen FIFA-Präsidenten beeinflussen wird", sagte Putin laut Angaben der Agentur Interfax.
Putin kündigte die Unterstützung Russlands für Blatter bei der Abstimmung kommenden Mittwoch in Zürich an an. Er persönlich würde dem Schweizer sofort seine Stimme geben. Russland hatte im Dezember den Zuschlag für die Ausrichtung der WM 2018 erhalten. Blatter und Putin hatten einander in den vergangenen Monaten wiederholt getroffen.
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