Guten Morgen

Kriegs-Sorge | Gas-Sorge

Kriegs-Sorge. Was läuft da in der Ukraine, was läuft in Moskau - und was hat all das für Folgen für uns in Österreich? Das sind einige der Fragen, die sich die Menschen hierzulande stellen. Was sich gerade in Russland und in der Ukraine, aber in diesem Zusammenhang auch in der EU beziehungsweise in Österreich tut - darüber informierte man Chefredakteure von höchster und kompetenter Stelle gestern in den Abendstunden in der Regierungszentrale. Da bekam man zu hören, wie schwer auch von den Geheimdiensten Putins Verhalten einzuschätzen sei, man sich auch frage, wie körperlich gesund er sei. Aber gleichzeitig auch sicher sei, dass er ganz klar im Kopf ist. Man geht davon aus, dass er einen Schritt macht - wie vorgestern und gestern. Um dann zu beobachten, wie es aufgenommen wird. Sicherlich gefalle es ihm, die Welt auf Trab zu halten. Keinesfalls wolle Putin aber als Verlierer dastehen. Anzunehmen daher, dass ihm die bisherigen Aktionen nicht reichen. Und das ist die große Gefahr, so schließt man eben nicht aus, dass er im wahrsten Sinne des Wortes noch viel weiter gehen und zumindest einen Gutteil der Ukraine erobern könnte. Das wäre nicht schwer, weil die russische Armee dem ukrainischen Militär turmhoch überlegen ist. Und würde für ganz Europa unabsehbare Folgen haben.  

Gas-Sorge. Und was bedeutet das alles für Österreich? Vieles wird teurer. Gas, Benzin, Strom, ohnehin schon preislich in lichten, für viele unerschwinglichen Höhen dürften sich weiter verteuern. Beim Gas spitzt sich die Situation zu, auch wenn noch betont wird, dass es sich trotz schwach gefüllter Lager in diesem Winter schon ausgehen werde. Aber das ist in allererster Linie den derzeit herrschenden milden Temperaturen geschuldet. Unter diesen Umständen komme man schon bis April, selbst wenn Putin, wovon man nicht ausgehen will, den Gashahn gänzlich abdrehen würde. Russland sei aber stets verlässlich gewesen, habe selbst in den kritischsten Phasen des Kalten Krieges Gas geliefert. Aber eine Rest-Sorge bleibt. Und die bezieht sich vor allem auf den nächsten Winter. Deshalb werden nun dringend Alternativen für die russischen Gaslieferungen gesucht. Weil man plötzlich und viel zu spät realisiert, wie sehr man sich einem unberechenbaren Diktator ausgeliefert hat.

Einen schönen Mittwoch!

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