Deutscher Diskonter

Investoren retten zwei Drittel der Kodi-Filialen

Wirtschaft
13.05.2025 17:21

150 Filialen des deutschen Diskonters Kodi werden fortgeführt, wie die Firma am Dienstag bekanntgab. Damit können etwa 1200 Beschäftigte ihren Job behalten. Das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung wurde am 1. März eröffnet.

Die Kodi Diskontläden GmbH hatte im November wegen drohender Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung ein Schutzschirmverfahren beantragt. Gründe für die Insolvenz waren nach eigenen Angaben deutlich gestiegene Kosten, etwa für Energie und Fracht, und weniger Geschäft.

Nun übernimmt ein Investorenkonsortium rund um den bisherigen Kodi-Gesellschafter Richard Nölle die Vermögenswerte des Unternehmens mit Sitz in Oberhausen (Bayern) – und zwar rückwirkend zum 1. April 2025. 150 Filialen sollen weiterhin unter der Marke Kodi laufen. „Nach Klärung letzter Details haben auch die Mitglieder des Gläubigerausschusses der Übernahme zugestimmt“, hieß es.

520 Beschäftigte gekündigt
80 weitere Kodi-Filialen werden hingegen nicht von den neuen Investoren übernommen. 520 Beschäftigte wurden bereits gekündigt, darunter 40 in der Zentrale. Bis spätestens Ende Juni läuft jetzt der Ausverkauf. Laut dem Unternehmen laufen allerdings noch Gespräche mit möglichen weiteren Investoren, die einzelne dieser Filialen übernehmen und dann unter anderer Marke fortführen wollen.

Das Einzelhandelsunternehmen, das 1981 gegründet wurde, verkauft vor allem Haushaltswaren und Drogerieartikel. Es ist vor allem in Nordrhein-Westfalen vertreten.

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