„Krieg auf dem Kontinent? Man hält es nicht für möglich, was sich da anbahnt“, seufzt Ekaterina Tatianina. Die gebürtige St. Petersburgerin blickt derzeit, wie ganz Europa, gespannt in den Osten der Ukraine. Weil dort alles möglich scheint, die Schwester ihrer Oma nur unweit des Krisengebiets in der Millionenstadt Charkow lebt. „Wir haben sie lange nicht mehr gesehen. Wir wissen ja nicht, ob wir wieder heimkehren können, wenn wir sie in der Ukraine besuchen!“
Kein Unterschied zwischen Russen und Ukrainern
Der angespannten Lage zwischen Kiew und Moskau kann Ekaterina freilich nichts abgewinnen. „Russen und Ukrainer sind doch gleich – leider hat die Politik einen großen Einfluss auf die Leute!“ Die 29-Jährige selbst, die im November an der Uni Salzburg ihr Studium (Psycho-, Neuro- und klinische Linguistik) abgeschlossen hat, zieht es aktuell nicht zurück nach Russland. „Man sucht sich doch immer einen Platz, wo Frieden herrscht. Ich liebe Salzburg, das Land hat eine große Geschichte, die Kultur hier ist echt spitze. Ich würde gerne bleiben“, erzählt der Tobias-Moretti-Fan.
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