W13 wieder in Silber

Er ist da! Hamilton vom neuen Mercedes begeistert

(Bild: twitter (Mercedes AMG), krone.at-grafik)

Jetzt ist er da! Mercedes hat am Freitag in Silverstone den neuen Boliden von Lewis Hamilton und George Russell präsentiert. Der „Mercedes-AMG F1 W13 E Performance“ des Weltmeister-Teams ist wieder in Silber - und der Ex-Champion begeistert. Teamchef Toto Wolff bremst indes die Erwartungen.

„Es ist schön alle zu sehen. Das neue Auto war ein hartes Stück Arbeit. Ich bin stolz, dass wir es endlich herzeigen dürfen“, grinste Hamilton bei der Präsentation des komplett neuen Modells. „Wir haben keine Ahnung, wie er sich fahren lässt“, so der Superstar weiter „Es fühlt sich ein bisschen an, wie in meinem ersten Jahr,“

Regeländerungen
Durch umfassende Regeländerungen basieren die Autos für die kommende Saison auf ganz neuen Konzepten. Das Lenkrad sei das einzige Element, das von seinem Vorgänger übernommen wurde, hieß es von Mercedes. „Aber am Ende ist das ultimative Ziel natürlich immer, die Weltmeisterschaft zu gewinnen“, stellte Hamilton bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach seiner Auszeit dennoch klar.

„Wir starten wieder bei Null“, betonte indes Teamchef Toto Wolff. „Acht Titel, aber Erfolge aus der Vergangenheit garantieren gar nichts“, sagte er mit Blick auf die zurückliegenden Serien-Triumphe in der Konstrukteurswertung. Zuletzt war der Silberpfeil schwarz lackiert. In dem hatte Hamilton in einem dramatischen Finale im vergangenen Jahr seinen achten Fahrertitel im Dezember 2021 verpasst.

Hier die Präsentation des W13 im Video:

„Nie entschlossener“
Nun will er Weltmeister Max Verstappen im Red Bull angreifen. „Ich habe ihn noch nie entschlossener gesehen“, sagte Wolff. An Hamiltons Seite wird Landsmann George Russell fahren, der von Williams als Nachfolger für Valtteri Bottas geholt wurde.

Lewis Hamilton (li.), Toto Woff

(Bild: APA/AFP/POOL/Luca Bruno)

„Wir hoffen, dass wir konkurrenzfähig sind, aber wir wissen nicht einmal, ob wir überhaupt ein Titelanwärter sind. Aber wir tun alles dafür, um so schnell wie möglich zu sein“, so Teamchef Toto Wolff mit Blick auf die neuen Aerodynamik-Regelungen. Denn der Wiener weiß: „Die Vorerfolge sind nichts wert.“