Die Landesfeuerwehrschule und die Fachhochschule Kärnten tüfteln schon seit einigen Jahren gemeinsam an noch effizienteren und sicheren Methoden zur Brandbekämpfung und haben dabei das Projekt „FireLab“ ins Leben gerufen.
,FireLab’ ist ein einzigartiges Projekt zur Kompetenzerweiterung und Sicherheit unserer Feuerwehrleute!
Rudolf Robin, Feuerwehrkommandant
Neuen Löschroboter entwickelt
Nach zweijähriger Entwicklungsarbeit ist nun bald jener Roboter vor der Fertigstellung, der als mobiles Löschlabor die Feuerbekämpfung unterstützen wird. Die Einsatzgefahr soll somit durch eine wissenschaftliche Erforschung - etwa des Brand-Verhaltens von neuen Baustoffen - minimiert werden.
Dazu wird der „FireLab“-Roboter bei Übungen auf dem Gelände der Landesfeuerwehrschule, wo drei Brandhäuser zur Verfügung stehen, dabei sein und Daten sammeln. Mit Messinstrumenten, Kameras, Temperatursensoren etc. wird alles bis hin zur Entweichung von Giften aufgezeichnet, fließt in eine Datenbank, kann dann von der Feuerwehr für weitere Einsätze analysiert werden. „So kann man Technik und Taktik des Einsatzes ständig verfeinern“, freut sich der Leiter der Landesfeuerwehrschule Klaus Tschabuschnig.
„Es ist ein Blick in die Zukunft der Feuerwehrarbeit, denn die Vernetzung von Wissenschaft und Feuerwehr wird einen immer höheren Stellenwert einnehmen“, weiß FH-Projektleiter Thomas Klinger. Und das nächste Projekt läuft. Am Katastrophen-Ausbildungsgelände der Schule entsteht bald eine Waldbrandsimulationsanlage, die mit waldbranderfahrenen Kollegen aus Portugal entwickelt wurde.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.