Nachdem Christian Matschnig mit der Landwirtschaft aufgehört hatte, war es ihm doch zu ruhig am Hof in Dröschitz in Velden. Also hat er sich mit seiner Frau im Internet um Yaks umgeschaut. Mittlerweile hat das Paar vier Stück dieser asiatischen Rinder.
Für gewöhnlich leben Yaks in Zentralasien ganzjährig auf 4500 Meter Seehöhe. Während die wild lebenden Rinder in ihrer alten Heimat vom Aussterben bedroht sind und die domestizierten nicht nur als Tragtiere wichtig sind, sondern auch Fleisch, Milch, Wolle und Leder liefern, hat der Veldener Nebenerwerbslandwirt Christian Matschnig (43) keine wirtschaftlichen Gedanken: „Für mich sind die vier Tiere reines Hobby.“
Seit fünf Jahren leben auf seinem Hof vier pflegeleichte Yaks. „Die werden mich wahrscheinlich überleben, denn sie werden bis zu 25 Jahre alt. Das Vieh schaut optisch gut aus und ist ein ruhiges Tier, dennoch darf man nicht vergessen, dass Yaks Wildtiere sind. In Österreich gibt es einen Yak-Halteverband mit 21 Mitgliedern und etwa 300 Tieren“, sagt Matschnig, der kein Yak schlachtet, obwohl die Nachfrage nach Fleisch groß ist. Das Ehepaar beobachtet seine Tiere lieber: „Sie mögen den Schatten und die Ruhe. Wenn es schneit, liegen sie gern im Freien.“
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