Corona vor Olympia

Kramer positiv: „Tut mir unendlich leid für Sara!“

Wintersport
31.01.2022 06:34

Auf das Siegerlächeln folgte der Corona-Schock! Sara Marita Kramer, die am Samstag in Willingen ihren sechsten Saisonsieg feierte und ihre Vormachtstellung im Damen-Skispringen eindrucksvoll untermauerte, fiel am Sonntag aus allen Wolken. Corona-positiv!

Dabei tat die Überfliegerin in den letzten Wochen alles, um dieses Horrorszenario zu vermeiden. „Ich habe daheim eine eigene Wohnung, war isoliert“, hatte die 20-Jährige kürzlich noch erklärt. Es half nichts. Und das so kurz vor Olympia! „Es tut mir unendlich leid für unsere Sara“, war Cheftrainer Harald Rodlauer fassungslos. „Sie hat so viel geopfert, aber wir kämpfen gegen einen unsichtbaren Feind!“ Österreichs Team reiste umgehend ab und trat gestern im Einzel (Siegerin: Kriznar/Slo) nicht mehr an.

Harral Rodlauer, Daniela Iraschko-Stolz und Marita Kramer (von li. nach re.) (Bild: GEPA )
Harral Rodlauer, Daniela Iraschko-Stolz und Marita Kramer (von li. nach re.)

Für Kramer wird die Zeit knapp, denn das Damen-Einzel in Peking findet am 5. Februar (17) statt. Zuvor muss sie nun vier (!) negative PCR-Tests abliefern, wobei zwischen den einzelnen mindestens 24 Stunden Abstand liegen müssen. „Natürlich herrscht Niedergeschlagenheit, das geht unter die Haut“, erklärte Nordisch-Boss Mario Stecher. Die Überfliegerin gibt aber nicht auf und will ihre Mini-Chance wahren. „Wir versuchen alles“, verspricht Rodlauer. „Notfalls braucht Sara auch kein Training in Peking.“

Team wird aufgeteilt
Der Flugplan der Damen wird derweil gehörig durcheinandergewirbelt. Daniela Iraschko-Stolz soll heute als Erste in Richtung China aufbrechen, am Dienstag folgen Eva Pinkelnig und Jacqueline Seifriedsberger. Bei Weltcupleaderin Sara Marita Kramer ist indes alles offen.

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(Bild: KMM)



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