Novavax-Impfstoff

Nuvaxovid, Medikamente: Was im Februar kommen soll

Österreich
29.01.2022 06:00

Österreich erwartet die Anlieferung des Pfizer-Medikaments Paxlovid und den Impfstoff von Novavax.

Worauf sich wohl einige Österreicher freuen, ist Nuvaxovid – der proteinbasierte Impfstoff des US-Herstellers Novavax. Österreich hat ja 750.000 Nuvaxovid-Dosen für das erste Quartal 2022 geordert, mit der Lieferung wurde in der letzten Februar-Woche gerechnet. Die EU-Zulassung dauerte, da Novavax mit Produktionsproblemen zu kämpfen hatte. Letztlich konnte die Europäische Arzneimittelbehörde EMA Nuvaxovid am 20. Dezember als fünften Impfstoff zulassen.

Alternative für Impfskeptiker
Das Vakzin könnte für Impfskeptiker eine Alternative sein, da es nicht auf der mRNA-Technologie beruht. Es enthält winzige Partikel, die aus einer im Labor hergestellten Version des Spike-Proteins von Sars-CoV-2 bestehen. Sie sollen dafür sorgen, dass der Körper selbst die Produktion von Antikörpern und T-Zellen gegen das Virus ankurbelt.

Der Impfstoff wird in zwei Dosen im Abstand von etwa drei Wochen gespritzt. Er ist Studien zufolge mit einem Infektionsschutz von 90% wirksam. Laut Hersteller soll er auch gegen Omikron helfen – eine dritte Auffrischungsimpfung und ein Omikron-adaptierter Impfstoff sind im Gespräch.

Valneva noch ohne Zulassung
Voranmeldungen für Nuvaxovid-Impfungen sind in einigen Bundesländern – ohne Termin – schon möglich. Geduld braucht, wer auf das Vakzin von Valneva wartet: Die EMA braucht hier noch Daten für die Zulassungsentscheidung.

Tablette Paxlovid wird ebenfalls erwartet 
Auch ein Medikament in Tablettenform soll mit einer Lieferung von einigen Tausend Dosen Anfang Februar zu uns kommen: Paxlovid. Das Mittel des US-Herstellers Pfizer war am Donnerstag von der EMA freigegeben worden.

Laut Pfizer soll das Mittel das Risiko von Krankenhauseinweisungen und Todesfällen um 89 Prozent senken. Patienten nehmen fünf Tage lang zweimal täglich jeweils drei Tabletten. Der Wirkstoff Nirmatrelvir soll ein SARS-CoV-2-Protein hemmen und dadurch die Vermehrung des Virus stoppen. Mögliche Nebenwirkungen: Beeinträchtigung des Geschmackssinns, Durchfall, Bluthochdruck, Muskelschmerzen usw.

 Kronen Zeitung
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