Ärger in Wengen

Causa Kriechmayr: Schweizer orten „Willkür“

Wintersport
14.01.2022 09:04

Dank einer Sondergenehmigung der FIS darf ÖSV-Ass Vincent Kriechmayr heute und am Samstag in Wengen auch die beiden Abfahrten bestreiten. Was für großen Ärger bei unseren Nachbarn sorgt. „Das ist Willkür und öffnet alle Türen für weitere Sonderwünsche“, schimpft Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann.

Kriechmayr wird heute um 9.44 Uhr aus dem Starthaus in Wengen fahren und wenige Meter danach wieder stehen bleiben. Damit hat Kriechmayr - trotz der wegen Corona-Quarantäne verpassten offiziellen Trainings - die Voraussetzungen für die Lauberhorn-Abfahrten erfüllt.

Eine Entscheidung, die Weltcup-Boss Markus Waldner mit seiner Jury im Alleingang getroffen hatte. Die Schweizer sind stinksauer. „Das ist Willkür und öffnet alle Türen für weitere Sonderwünsche. Dieser Entscheid ist absolut nicht in Ordnung“, wird Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann im „Blick“ zitiert.

Ähnlich sieht es auch der Schweizer Herrenchef Tom Stauffer: „Grundsätzlich müssen wir die Entscheidungen der Jury akzeptieren. Aber es ist für die Zukunft gefährlich, wenn das Reglement einfach so verändert wird!“ Kritik gab es auch von den Trainern aus Deutschland und Frankreich. Die Hausherren drohten sogar mit einem Protest, brachten diesen aber dann doch nicht ein.

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(Bild: KMM)



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