Mit dem ruhigen, strahlenden Winterwetter ist es spätestens ab Dienstag vorbei. Dann stellt sich eine Westströmung ein, die vor allem in den Nordalpen bis Silvester für extrem milde Temperaturen und kräftige Regenfälle sorgen wird.
Dieser Warmlufteinbruch wird auch in Kärnten zu spüren sein. In den nächsten Tagen werden die Temperaturen kontinuierlich steigen – in den nördlichen Landesteilen sogar bis auf neun Grad. Meteorologen rechnen damit, dass die Schneedecke bis Silvester erheblich dünner werden könnte. Das gilt auch für das Eis, das sich in den vergangenen Wochen auf den Kärntner See gebildet hat. Mit dem Warmlufteinbruch könnte der Eislaufsaison eine Pause drohen.
Das Jahr dürfte also standesgemäß ausklingen. Schließlich zählt 2021 zu den wärmsten Jahren in der Messgeschichte. Allerdings, so die Experten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, ist das zu Ende gehende Jahr gleichzeitig kühler ausgefallen als die vorangegangenen Jahre seit 2010. Übrigens: Der Temperaturhöchstwert wurde in St. Andrä im Lavanttal am 24. Juni mit 34,3 Grad gemessen. Am kältesten war es am 12. Jänner 2021 in Hermagor mit minus 22,8 Grad.
Einzig und allein am Weissensee ist das Eis noch freigegeben. „Das Eis hat hervorragende Verhältnisse!“, erklärt Eismeister Jank der „Krone“. Am Weissensee hatte es in der Nacht noch Minusgrade gegeben, nun hofft man auf Windstille. „Der Wind trägt die kalte Luft vom Eis weg. Wir bearbeiten das Eis aber mit viel Wasser“, so Jank. Laut ihm war der See am Wochenende sehr gut besucht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.