Hallenbad und Badehaus verschlingen viel Geld. Nur 44 Millionen Euro sind verfügbar. Grundstücke der Stadt bringen Einnahmen. Hunderte Projekte werden geprüft.
Die Klagenfurter Hallenbad-Pläne nehmen stark verzögert und angeschlagen Fahrt auf, nachdem Ex-Magistratsdirektor Peter Jost seinen Einspruch zurückgezogen hat (wir berichteten). In dieser Woche geht die Budget-Klausur der Stadt weiter. Die finanziellen Herausforderungen sind gewaltig. Die Stadtkassen sind leer, es ist nach wie vor kein Budget für 2025 auf dem Tisch. 44 Millionen Euro des Hallenbad-Kredits sind noch verfügbar, die tatsächlichen Kosten liegen jedoch bei 70 Millionen Euro aufwärts.
Beim abgespeckten Hallenbad ist zudem keine Sauna enthalten, gerade die wäre dringend notwendig. Aus diesem Grund läuft auch das Badehausprojekt mit Sauna im Strandbad weiter, das ebenso mehrere Millionen Euro kosten würde. Geld, das die Stadt nicht hat.
Insider: „Ausverkauf der Liegenschaften droht“
Vor Monaten wurden alle Projekte und Liegenschaften aufgelistet, bei denen die Stadt Eigentümer ist, die aber verkauft werden könnten – wie etwa die Villa Lido oder das Schweizerhaus.
„Man kann davon ausgehen, dass für das Klagenfurter Hallenbad ein Ausverkauf der städtischen Liegenschaften erfolgen wird“, heißt es aus Insiderkreisen. Alle Parteien haben dem zugestimmt. Insgesamt gehe es sogar um hunderte Projekte und Liegenschaften, die nun evaluiert werden.
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