Demnach ist die Regierung nicht bereit, die von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone geforderte Verdoppelung des Antrittsgeldes auf 26 Millionen Euro für die Austragung 2012 aufzubringen.
Das diesjährige Rennen am 8. Mai könnte damit vorerst das letzte am Bosporus sein. Erstmals wurde auf dem Istanbul Park Circuit 2005 ein WM-Lauf der Königsklasse des Motorsports ausgetragen.
Undurchsichtige Geschäfte in Bayern
Doch noch einmal zurück zu Ecclestone, denn auch rund um die mögliche Herkunft von Millionen, die der frühere BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky in Stiftungen in Österreich geparkt hat, gibt es neue Entwicklungen. Gribkowsky sitzt seit fast vier Monaten in München in Untersuchungshaft, die Ermittler hegen Bestechungsverdacht.
Ecclestone hat Gribkowsky vorgeworfen, ihn zur Zahlung von 40 Millionen Dollar gezwungen zu haben. Ecclestone hat bei seiner Vernehmung vor der Staatsanwaltschaft München ausgesagt, der Banker habe das Geld gefordert, ansonsten würde er Interna über Ecclestones internationales Firmengeflecht und dessen steuerliche Gestaltung den Fiskus wissen lassen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Ecclestone neben Beihilfe zur Untreue auch wegen Bestechung im geschäftlichen Verkehr.
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