Baum angezündet

Brandstifter (17) bereut mehrere Zündeleien

Symbolbild

(Bild: stock.adobe.com)

„Ich werde so etwas nie, nie wieder machen. Mir tut alles richtig leid“, beteuert der junge Tiroler. Er zündete ein Gartenhaus, ein Holzgebäude der Musikkapelle, ein Altholzlager und einen Baum an – manches blieb beim Versuch. Der Schaden ist hoch.

Von Anfang an verantwortete sich der Junge geständig - auch, als noch nicht einmal gegen ihn ermittelt wurde. „Er hat eingesehen, was für einen Mist er gebaut hat“, so sein Anwalt.

Er hat eingesehen, was für einen Mist er gebaut hat.

Anwalt des Angekagten

Mit Benzinkanistern und Anzündwürfeln hat der Lehrling voriges Jahr einiges anzuzünden versucht. Manches gelang, manches nicht. Der Schaden ist jedenfalls beträchtlich: über 40.000 Euro, die die Versicherung wieder haben will. Hätten Freiwillige nicht der Musikkapelle beim Wiederaufbau geholfen, wäre die Summe noch höher.

Zwölf Monate auf Bewährung
Weil der 17-jährige Tiroler ein reumütiges Geständnis abgelegt hat, psychologische Beratung zu Rate ziehen möchte und sich weiters schon bei Geschädigten entschuldigt hat, verhängt die Richterin eine Haftstrafe auf Bewährung: zwölf Monate. Der Angeklagte nahm dieses Urteil sofort an und bekommt außerdem Bewährungshilfe.