Spar-Aufsichtsratschef Gerhard Drexel glaubte bis zuletzt an ein Einlenken von Heinrich Schellhorn für die Europark-Verordnung. Was das Nein der Grünen für das Projekt bedeutet und was die nächsten Schritte des Unternehmens sind, erklärt Drexel im „Krone“-Interview.
Herr Drexel, haben Sie mit dem Nein zur Verordnung gerechnet?
Nein. Heinrich Schellhorn ist sich der Tragweite seiner Entscheidung nicht bewusst. Seine Weigerung ist eine Brüskierung des Landeshauptmanns und der Beamten, die die Verordnung nach klaren Kriterien verfasst haben. Sein Nein ist ein Schlag gegen den Salzburger Handel. Die internationalen Handelsriesen Amazon und Co. wird es freuen. Amazon-Chef Jeff Bezos wird sich bedanken.
Welche Schritte kann Spar setzen, um die Erweiterung noch zu erreichen?
Wir werden nun die rechtlichen Möglichkeiten besprechen, die wir in Angriff nehmen können. Es wird rechtliche Schritte geben. Das kann man so nicht stehen lassen, dagegen muss vorgegangen werden.
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