Anrainer verärgert

Immer Wirbel um Schießplatz im Bezirk Wr. Neustadt

Die Schießübungen des Heeres am TÜPL Großmittel sind vielen Anrainern ein Dorn im Auge. Während das Getöse aber normalerweise nach kurzer Zeit wieder vorbei ist, wird seit Montag aus allen Rohren gefeuert. „Hier geht es zu wie im Krieg“, klagt etwa Fritz Steinbach. Verständnis für die Kritiker gibt es aber nicht
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„Seit neun Jahren wohne ich hier in Siegersdorf. Natürlich war mir bewusst, dass die Schießerei vom Truppenübungsplatz ein Dauerthema sein wird, aber die aktuelle Lage ist unhaltbar“, erklärt Fritz Steinbach beim Lokalaugenschein der „Krone“. Der 78-jährige Pensionist kritisiert aber nicht nur die Lautstärke und Wucht der Schussübungen im Bezirk Wiener Neustadt – immerhin erzittert sogar sein Fußboden im Haus –, sondern versteht auch nicht die mangelnde Kommunikation des Bundesheeres. Auf Anrufe reagierte man beim Befehlsstab nämlich großteils überhaupt nicht.

Kein friedliches Miteinander
Auf Anfrage der „Krone“ wird im Verteidigungsministerium wieder mit alter Leier argumentiert. Den Truppenübungsplatz gebe es schon seit der Zeit von Maria Theresia, und man muss eben auch militärische Übungen abhalten, heißt es. Ein friedliches Miteinander mit der Bevölkerung sieht wohl anders aus.

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