
Neue Anzeichen auf eine Ausbreitung der Omikron-Mutation wurden jetzt in Niederösterreich entdeckt. Weil in einer Kläranlage in Mödling ein Signalwert überschritten wurde, werden die Proben genauer unter die Lupe genommen. Laut „Krone“-Infos führt die Spur aber nach Wien.
Insgesamt sechs Omikron-Fälle werden derzeit in Niederösterreich gemeldet. Fünf Betroffene gelten derzeit noch als aktiv infiziert. Ein Asylwerber im Erstaufnahmezentrum in Schwechat im Bezirk Bruck an der Leitha gilt seit Montag wieder als genesen. Wie der Molekularbiologe Andreas Bergthaler im Rahmen der Pressekonferenz mit Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) bestätigte, ist die Omikron-Mutation nun auch erstmalig im niederösterreichischen Abwasser nachgewiesen worden.
Zusammenhang mit bekannten Fällen?
In einer Kläranlage in Mödling ist ein Signalwert für die Variante überschritten worden. „Soweit ich weiß, stimmt das ganz gut überein mit bereits bekannten Omikron-Fällen, die aus dem Einzugsgebiet dieser Kläranlage Tage davor gemeldet wurden. Das schauen wir uns gerade näher an“, erklärte Bergthaler. Ob die Werte mit bereits bekannten Fällen in Zusammenhang stehen, bleibt somit weiter unklar.
Spuren führen nach Wien
Seitens des Sanitätsstabes Niederösterreich heißt es dazu auf Anfrage der „Krone“: „Uns ist ein Omikron-Fall, der ursprünglich aus dem Bezirk Mödling stammt, bekannt. Der Betreffende ist allerdings derzeit in Wien aufhältig und dort als Omikron-Fall gemeldet. Die festgestellten Signalwerte könnten eventuell damit in Verbindung stehen, sie können aus unserer Sicht aber auch auf durchreisende Personen zurückzuführen sein.“
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