Auf Philippinen

Als Sex-Tourist Kinder missbraucht: Haftstrafe

Man hört angewidert und fassungslos zu, wenn der Angeklagte ruhig und fast emotionslos darüber spricht, wie er – der Ehemann und Vater – Gefallen an Kindern fand und auf die Philippinen reiste, um seinem Drang nachzugeben: Prozess in Wien.

Schon seit Jugendtagen, erzählt er Richterin Eva Brandstätter fast beiläufig, faszinierten ihn Pornos. Damals noch mit erwachsenen Darstellern. Dann verlagerte sich alles immer mehr ins Inter- und Darknet. Und dort lernte er einen Ami kennen, der auf den Philippinen eine riesige Kindersex-Organisation aufgebaut hatte – dieser Amerikaner bekam bereits 15 Jahre Haft!

Also fuhr auch er hin, sah „Live-Shows“ von – Kindern! Als ihm ein minderjähriges Mädchen „zugeführt“ wurde, hätte er aber Sex verweigert, weil das Kind zu weinen begonnen hatte.

Zurück in Wien besorgte er sich spezielle Programme, die ihn per Kamera zu einem Jugendlichen machten und schaute in einschlägigen Foren Mädchen zu. Man fand alles bei einer Hausdurchsuchung, 600 Kinderpornos noch dazu. Urteil: dreieinhalb Jahre Haft.

Porträt von Gabriela Gödel
Gabriela Gödel
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